Über Tele Columbus
Die Tele Columbus AG ist einer der führenden
Glasfasernetzbetreiber in Deutschland mit einer Reichweite von mehr als drei Millionen Haushalten. Unter der Marke PΫUR bietet das Unternehmen Highspeed-Internet, Telefon und mehr als 200 TV-Programme sowie die Entertainment-Plattform PŸUR TV HD – die perfekte Symbiose von TV- und On-Demand-Angeboten mit zahlreichen Vorteilen gegenüber herkömmlichen IPTV-Lösungen.
Auf Basis offener Netze realisiert die Tele Columbus Gruppe gemeinsam mit Wohnungswirtschaft und Kommunen maßgeschneiderte Kooperationsmodelle für eine leistungsfähige Versorgung mit Gigabit-Bandbreiten via Glasfaser bis in die Wohnungen (FTTH).
Für Geschäftskunden werden unter der Marke PŸUR Business zudem Carrier-Dienste und Unternehmenslösungen auf Basis des eigenen Glasfasernetzes und eigener Rechenzentren erbracht. Das Tochterunternehmen RFC leistet bundesweit vorrangig Service, Wartung und Montage in den Netzebenen 2, 3 und 4. Die Regionalgesellschaft MDCC versorgt Magdeburg mit Sprach-, Daten- und Multimediadienstleistungen für Geschäfts- und Privatkunden.
Das gesamte Netz der Tele Columbus Gruppe wird vollständig mit Ökostrom versorgt.
Die Tele Columbus AG hat ihren Hauptsitz in Berlin sowie Niederlassungen in Leipzig, Unterföhring, Hamburg, Ratingen und Chemnitz.
Inhalte im Überblick
Produkte & Marken
Geschichte
Durch ein Übernahmeangebot an die Aktionäre der Tele Columbus AG wird die Kublai GmbH als Tochterunternehmen von Morgan Stanley Infrastructure Partners und United Internet zum neuen Hauptgesellschafter und sichert die nachhaltige Investitionsorientierung von Tele Columbus.
Tele Columbus setzt als „Fiber Champion“ auf einen konsequenten Ausbau des Glasfasernetzes auf regionaler und lokaler Ebene. Die leistungsfähige Glasfaser führt bei Ausbauprojekten bis an die einzelnen Gebäude und in Neubauten häufig in jede Wohnung.
Mit dem Ausbau im Übertragungsstandard DOCSIS 3.1 und immer mehr FTTH-Anschlüssen wird Gigabit zum Standard: In Berlin bietet Tele Columbus nun mehr als einer Million Menschen die Anbindung mit 1000 Mbit/s an.
Mehr als 80 Prozent der rückkanalfähigen Anschlüsse im eigenen Netz können mit einer Geschwindigkeit von 400 Mbit/s betrieben werden. Mit Timm Degenhardt als CEO und Eike Walters als CFO erhält die Tele Columbus AG einen neuen Vorstand. Die weiterentwickelte Unternehmensstrategie und die Unternehmenswerte stellen das Kundenerlebnis bei allen internen Prozessen in den Mittelpunkt.
Die Marken und das Angebotsportfolio der Tele Columbus Gruppe werden zusammengeführt: PŸUR steht für Einfachheit, Leistung und Menschlichkeit mit übersichtlicher Tarifstruktur und kurzen Mindestvertragslaufzeiten. Das einheitliche Design aller Unternehmensgesellschaften macht die Bedeutung der Gruppe als großes bundesweites Telekommunikationsunternehmen erstmals auch im Markenauftritt sichtbar.
Die drei Unternehmensteile Tele Columbus, primacom und pepcom wachsen zu einem einheitlichen Unternehmen zusammen. Die Tele Columbus Gruppe ist der drittgrößte deutsche Kabelnetzbetreiber und versorgt rund 3,6 Millionen Haushalte, darunter mehr als 500.000 Internet-Kunden.
Die Aktie der Tele Columbus AG wird am 23. Januar erstmals an der Börse gehandelt. Im April startet Tele Columbus als erster Anbieter Deutschlands ein Internetangebot mit bis zu 400 Megabit pro Sekunde. Im Juli wird primacom von Tele Columbus übernommen, im September der Kauf von pepcom vereinbart. Seit September ist das Unternehmen auch mit einem Mobilfunkangebot im Markt aktiv.
Das Unternehmen richtet sich mit einer erneuerten Kapitalstruktur auf einen nachhaltigen Wachstumskurs aus und vollzieht die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft.
Rund 95 Prozent der internetfähigen Netze von Tele Columbus sind mit dem modernsten Internet-Übertragungsstandard DOCSIS 3.0 ausgestattet.
Die Tele Columbus Gruppe reduziert ihre Verbindlichkeiten und schließt ihre Refinanzierung als erstes Unternehmen im deutschen Markt erfolgreich mit einem „scheme of arrangement“ ab. Neuer Gesellschafter wird eine unabhängige Holdinggesellschaft mit Sitz in Luxemburg.
Das Internet-Angebot der Tele Columbus Gruppe übersteigt zum ersten Mal die magische Grenze von 100 Megabit pro Sekunde.
Die Tele Columbus Gruppe setzt früh auf den neuen HDTV-Standard als Mehrwert für den Zuschauer wie auch als Treiber der Digitalisierung und gibt als erster Kabelnetzbetreiber seit Anfang des Jahres 2010 nur noch HDTV-fähige Receiver an ihre Kunden aus.Die Tele Columbus Gruppe kooperiert mit Eutelsat und entwickelt durch die unabhängige Signalzuführung über eine eigene TV-Plattform Eigenständigkeit gegenüber Signal-Vorlieferanten.
Tele Columbus und ewt treten gegenüber den Kunden unter einem einheitlichen Markendesign auf, erweitern das Produktangebot und ändern ihre Ausrichtung vom technisch orientierten Infrastrukturbetreiber zum kundenzentrierten Telekommunikationsdienstleister.
Die Holdinggesellschaft Orion Cable übernimmt die Tele Columbus Gruppe von Unity Media; ein Teil der Gruppe geht an die Regionalbetreiber ish und KabelBW.
Ein Konsortium aus namhaften Investmentfirmen und Banken gründet die Orion Cable GmbH und erwirbt die Mehrheit und später alle Anteile der ewt.
Unity Media übernimmt Tele Columbus.
ewt übernimmt das Fernsehkabelgeschäft von Bosch.ewt übernimmt die MDCC in Magdeburg.
Die Deutsche Bank gibt Tele Columbus mit inzwischen 2,3 Millionen Kunden an eine Investorengruppe ab.
Ein Tele-Columbus-Tochterunternehmen in Bochum ermöglicht erstmals Telefonie über das Breitbandkabel. Im Rahmen von „Infocity“ wird auch Internet via Kabel angeboten.
Die Deutsche Bank übernimmt Tele Columbus.
Das Breitbandkabel-Geschäft wird aus der Deutschen Telekom ausgegliedert. Der Verkauf der Netze an private Investoren soll auf Basis von Großregionen erfolgen.Tele Columbus übernimmt die Urbana-Gruppe.
ewt übernimmt das Fernsehkabelgeschäft von Siemens.Der DVB-C-Standard zur digitalen Signalübertragung im Kabelnetz wird entwickelt.
Die Vebacom GmbH, Düsseldorf, ein Tochterunternehmen der VEBA AG, übernimmt sämtliche Anteile an der Tele Columbus GmbH. In der Folge werden mehr als 20 weitere Kabelbetreiber der Netzebene 4 übernommen.
Die Zahl der tatsächlich angeschlossenen Haushalte erreicht die 10-Millionen-Marke. Tele Columbus hat Vereinbarungen mit der Wohnungswirtschaft für den Anschluss von einer Million Haushalten, davon sind 370.000 Anschlüsse bereits realisiert.
Tele Columbus versorgt 160.000 Haushalte.
Die Zahl der anschließbaren Haushalte erreicht die 10-Millionen-Marke.
Die Tele Columbus GmbH wird als Tochter der Schweizer Motor Columbus AG gegründet.
In Ludwigshafen wird das erste Kabelpilotprojekt gestartet. Der Fernsehsender Sat1 beginnt hier seinen Betrieb.
Nach dem Regierungswechsel in Bonn treibt Bundespostminister Christian Schwarz-Schilling den Bau von Kabelnetzen voran. Außerdem fällt die Entscheidung, der Bundespost die Signalverteilung bis zu den Gebäuden (Netzebene 3) zuzuweisen und die Hausverkabelung (Netzebene 4) durch regionale Unternehmen durchführen zu lassen.
Die Ministerpräsidenten der Länder beschließen die Durchführung von Kabelpilotprojekten und einigen sich über die Finanzierung.
Die Kommission empfiehlt, zunächst an vier ausgewählten Standorten – Berlin, Dortmund, Ludwigshafen und München – Pilotprojekte durchzuführen. Die Finanzierung der Projektkosten von 140 Millionen Euro führt zu politischem Streit.
Bundeskanzler Willy Brandt setzt eine Expertenkommission ein, die Optionen für eine großflächige Verkabelung prüfen soll, um eine höhere Zahl von Fernsehkanälen zu ermöglichen.
Die spätere Tele-Columbus-Tochter ewt wird gegründet.
Erste Kabel-Versuchsnetze werden von der Bundespost in Hamburg und Nürnberg eingerichtet, Ziel ist die Versorgung von Wohnungen innerhalb von Funkschatten. Übertragen werden 12 Programme.
Management
Markus Oswald
Chief Executive Officer (CEO)
Markus Oswald
Markus Oswald ist seit Februar 2023 Chief Executive Officer (CEO) und Mitglied des Vorstands der Tele Columbus AG. In dieser Position steuert er sämtliche Konzernfunktionen und verantwortet die strategische und operative Weiterentwicklung des Unternehmens.
Zuvor war Markus Oswald seit 2006 in Leitungsfunktionen der Vodafone GmbH und der in ihr aufgegangenen Kabel Deutschland AG tätig. Hier verantwortete er bei Vodafone als Bereichsleiter Immobilienwirtschaft die Zusammenarbeit mit den Wohnungsunternehmen zur Multimedia-Versorgung. Zu den vorausgehenden Funktionen bei der Kabel Deutschland AG zählten u.a. die Bereichsleitung Consumer Sales Stationärer Handel und Direktvertrieb D2D.
In früheren Berufsstationen war Markus Oswald für Unitymedia in Köln sowie für die DeTeKabelService in Bonn und Hamburg tätig. Der Diplom-Kaufmann hat Wirtschaftswissenschaften an der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg und an der Sheffield City Polytechnic studiert.
Christian Biechteler
Chief Sales Officer Housing Industry & Infrastructure (CSO HI&I)
Christian Biechteler
Christian Biechteler ist seit Februar 2023 Chief Sales Officer (CSO) und Vorstandsmitglied der Tele Columbus AG sowie Geschäftsführer in Tocherunternehmen der Tele Columbus Gruppe. Er verantwortet die Zusammenarbeit mit der Wohnungswirtschaft sowie die Infrastrukturprojekte und privatwirtschaftlich wie öffentlich geförderten Initiativen zum Glasfaserausbau. Zudem steuert er neben den regionalen Vertriebsniederlassungen auch die Partnerschaft mit den immobilienwirtschaftlichen Verbänden, mit Stadtwerken und Infrastrukturbetreibern sowie mit Kommunen.
Er betreute zuvor mehr als zwei Jahrzehnte lang für Vodafone und Kabel Deutschland in verschiedenen Funktionen den regionalen B2B-Vertrieb gegenüber der Wohnungswirtschaft, so als Geschäftsführer der Kabelcom Braunschweig und der Kabelcom Wolfsburg. Zuletzt war er Vertriebsverantwortlicher für die Region Berlin/Brandenburg und für mehrere nationale Großkunden. Der gebürtige Berliner ist Diplom-Betriebswirt und schloss ein weiteres Studium als Master of Business Marketing ab.
Jochen Busch
Chief Consumer Officer (CCO)
Jochen Busch
Jochen Busch ist seit Juli 2023 der Chief Consumer Officer (CCO) der Tele Columbus Gruppe und Mitglied des Vorstands der Tele Columbus AG. In dieser Funktion verantwortet er den Privatkundenvertrieb, das Marketing und die Markenführung von PŸUR sowie die Produktentwicklung der TV-, Internet-, Telefon- und weiteren Zusatzdienste.
Vor seinem Einstieg bei Tele Columbus hatte er unterschiedliche Führungspositionen bei Vodafone und Kabel Deutschland inne. Zuletzt war er als Head of IoT DACH & Strategic Partnerships bei Vodafone für das IoT-Geschäft des Unternehmens in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich. Nachdem er das Consumer-Vertriebsgeschäft von Kabel Deutschland nach der Fusion mit Vodafone im Jahr 2014 erfolgreich zu Vodafone überführt hatte, sammelte er als Senior Director bei Vodafone umfangreiche Erfahrungen im Wholesale-Geschäft und leitete das Wholesale- & MVNO-Geschäft (Mobile Virtual Network Operators) des Unternehmens in Deutschland. Dank seiner über 13-jährigen Erfahrung im internationalen Investmentbanking verfügt er zudem über profundes Finanz-Know-how. Jochen Busch hat einen Master in Business & Accounting Management.
Michael Fränkle
Chief Technology Officer (CTO)
Michael Fränkle
Michael Fränkle ist seit Februar 2023 Chief Technology Officer (CTO) der Tele Columbus Gruppe und Vorstandsmitglied der Tele Columbus AG. In dieser Position verantwortet er die zentrale Technik des Unternehmens, die Bau- und Infrastrukturprojekte, die Entwicklung und den Betrieb der IP-Dienste sowie den Netzbetrieb und technischen Service. Zu seinen vorrangigen Aufgaben gehört es, technologische Innovationen in der Infrastruktur weiter voranzutreiben und die regionale Leistungsführerschaft im Bereich Glasfaser weiter auszubauen.
Er war zuvor mehrere Jahre CTO der TDC NET A/S, dem größten dänischen Telekommunikationsunternehmen, und verantwortete dort unter anderem den Ausbau des Kabelnetzes zum FTTH-Netz im DOCSIS-3.1-Standard. Davor war Michael Fränkle CTO der M-net Telekommunikations GmbH in München, nachdem er in früheren beruflichen Stationen ein Technologieunternehmen für Netzwerktechnik geleitet und in die Kathrein-Gruppe überführt hatte sowie zwölf Jahre lang für die Telefónica o2 in technischen Leitungspositionen tätig war. Seine ersten beruflichen Stationen waren bei der Siemens AG in der Planung von länderübergreifenden Netzwerkprojekten.
Geboren in Baden-Württemberg, schloss Michael Fränkle ein Ingenieursstudium an der Technischen Universität Darmstadt sowie eine Managementausbildung an der IMD Lausanne und HSG St. Gallen ab.
Nicolai Oswald
Chief Financial Officer (CFO)
Nicolai Oswald
Nicolai Oswald ist seit Oktober 2024 Chief Financial Officer (CFO) und Mitglied des Vorstands der Tele Columbus AG, nachdem er zuvor bereits seit August 2023 die Finanzabteilungen des Konzerns geleitet und deren Reorganisation betreut hatte. In seiner Funktion als CFO verantwortet er die Bereiche der Buchhaltung, den Zahlungsverkehr und Steuern, Controlling, Internal Audit, sowie Facility Management, Einkauf und Logistik.
Zuvor hatte Nicolai nach einer mehr als zehnjährigen Tätigkeit im Finanzbereich von Vodafone und Kabel Deutschland verschiedene Technologieunternehmen beraten. Thematischer Schwerpunkt seiner Projekte waren dabei das Controlling mit Planung und Analyse, dem Herbeiführen von Investitionsentscheidungen, sowie Corporate Finance Themen, wie z. B. Due Diligence, Fusionen & Übernahmen, Fundraising.
Nicolai Oswald hat International Business Administration an der ESB Reutlingen und an der Middlesex University Business School London studiert. Zwischen ihm und seinem zufällig namensgleichen Vorstandskollegen Markus Oswald, dem CEO der Tele Columbus AG, besteht kein Verwandtschaftsverhältnis.
Aufsichtsrat
Christoph Oppenhauer
Stellvertretender Vorsitzender
Frankfurt am Main, Deutschland
Nationalität: Deutsch